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Erwerbsunfähigkeitsversicherung

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    Erwerbsunfähigkeitsversicherung – was ist das?

    Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist eine private Personenversicherung. Im Falle einer vollständigen Erwerbsunfähigkeit zahlt das Versicherungsunternehmen eine vertraglich vereinbarte monatliche Rente. Voraussetzung ist, dass die versicherte Person aus gesundheitlichen Gründen auf absehbare Zeit nicht in der Lage ist, einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Nach der gesetzlichen Definition bedeutet vollständige Erwerbsminderung: Die betroffene Person kann nicht mehr als drei Stunden täglich arbeiten.

    Warum ist eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung wichtig?

    Ein Unfall oder eine Krankheit können jeden treffen. Wer körperlich oder psychisch nicht mehr in der Lage ist, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, kann schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht kaum aus, um die Existenz zu sichern. Sie ist zudem an hohe Hürden geknüpft. Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung hilft, im Bedarfsfall den Lebensstandard zu halten und die Versorgungslücke zu schließen.

    Für wen ist die Erwerbsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

    Ein höheres Risiko, aus Gesundheitsgründen dauerhaft auszufallen, haben unter anderem Menschen mit ausgeprägten körperlichen oder seelischen Belastungen im Beruf, mit Vorerkrankungen sowie Risikosportler. Selbstständige, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, haben keinen Anspruch auf eine gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente und sollten sich absichern. Auch für Schüler, Studenten, Berufsanfänger und Hausfrauen oder Hausmänner kann eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung zur Absicherung der eigenen Arbeitskraft sinnvoll sein.

     

    Berufsunfähigkeitsversicherung und Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Erklärung des Unterschieds

    Die private Erwerbsunfähigkeitsversicherung greift in der Regel, wenn man nicht mehr als drei Stunden täglich arbeiten kann. Voraussetzung ist, dass man aufgrund von Unfall, Krankheit oder Behinderung stark eingeschränkt ist und auf keine andere Erwerbstätigkeit im allgemeinen Arbeitsmarkt ausweichen kann. Die Berufsunfähigkeitsversicherung erbringt bereits Leistungen, wenn man nur noch höchstens 50 % in seinem eigenen Beruf arbeiten kann.

    Welche Vorteile hat die Erwerbsunfähigkeitsversicherung im Vergleich zur Berufsunfähigkeitsversicherung?

    Die Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit ist höher als die einer vollständigen Erwerbsminderung. Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) ist daher wesentlich teurer, das muss nicht sein. Ihr Abschluss ist meist an strengere Bedingungen bzw. mehr Gesundheitsfragen geknüpft als eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU-Versicherung). Manche Versicherungen nehmen bestimmte Personengruppen grundsätzlich vom Abschluss einer Berufsunfähigkeits-Police aus. Als günstigere und einfacher abzuschließende Risiko-Versicherung ist die private EU-Versicherung eine gute Alternative, um sich existenziell abzusichern.

    Gibt es keine gesetzliche Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung?

    Die gesetzliche Berufsunfähigkeits-Rente wurde 2001 abgeschafft und durch die gesetzliche Erwerbsminderungsrente ersetzt. Wer nach dem 1. Januar 1961 geboren ist, kann diese bei vollständiger oder teilweiser Erwerbsminderung bei der Deutschen Rentenversicherung beantragen. Sie ist allerdings an hohe Hürden geknüpft. In der Praxis werden bis zu 40 % der Anträge abgewiesen. Die monatliche Rente ist mit durchschnittlich etwa 700 Euro zudem niedrig.

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    Welche Leistungen sollte eine private Erwerbsunfähigkeitsversicherung bieten?

    Zu den wichtigsten Leistungen, die eine EU-Versicherung bieten sollte, zählen eine lange Leistungs- und Versicherungszeit, dynamische Anpassungen zum Inflationsausgleich und eine Nachversicherungsgarantie. Diese und weitere Bausteine bilden das Fundament einer guten Versicherung.

    Lange Leistungszeit

    Wenn eine Erwerbsunfähigkeit eintritt, sollten Sie die Leistungen der Versicherung möglichst bis zum Eintritt der Regelaltersgrenze erhalten, also bis zum 67. Lebensjahr. Auf diese Weise können Sie vermeiden, dass eine Versorgungslücke entsteht, bevor Sie die Altersrente beziehen.

    Lange Versicherungszeit

    Als Versicherungszeit bezeichnet man den Zeitraum, in dem es zur Erwerbsunfähigkeit kommen muss, damit das Versicherungsunternehmen zahlt. Das Ende der Versicherungszeit sollte möglichst weit hinten liegen, um eine weitreichende Absicherung zu gewährleisten. Vorteilhaft ist generell auch eine schnellstmöglich einsetzende Versicherungszeit nach Vertragsschluss, d. h. ein Vertrag ohne lange Wartezeit.

    Beitragsdynamik für Inflationsausgleich

    Bei Verträgen mit Beitragsdynamik steigen die Beiträge automatisch jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz. Ebenso erhöht sich die Rente. Dadurch wird eine mögliche Inflation ausgeglichen und die Kaufkraft Ihrer EU-Rente bleibt erhalten.

     

    Nachversicherungsgarantie
    ohne Gesundheitsprüfung

    Wird eine Nachversicherungsgarantie vereinbart, können Sie Ihren Beitrag und damit Ihre Rente später noch erhöhen – ohne weitere Gesundheitsprüfung. Manche Versicherer ermöglichen dies anlassunabhängig in den ersten Jahren nach Vertragsschluss. Danach ist eine Beitrags- und Rentenerhöhung meist nur noch bei Anlässen wie einer Heirat, einer Beförderung oder der Geburt eines Kindes möglich.

    Verzicht auf nachträgliche
    Anzeigepflicht

    Sie wechseln in einen Beruf mit höherem Risiko oder haben neuerdings ein gefährliches Hobby? Manche Versicherungsunternehmen sehen vor, dass Sie dies melden müssen. Der Vertragspartner kann dann den Beitrag anheben. Bei einem Vertrag ohne nachträgliche Anzeigepflicht ist eine solche Risiko-Anzeige nicht notwendig, die private Vorsorge bleibt zum vereinbarten Betrag bestehen.

    Umfassende Absicherung bei
    allen gesundheitsbedingten Ursachen

    Die Versicherung sollte greifen, wenn ein Unfall, eine körperliche Krankheit oder auch eine psychische Erkrankung zur Erwerbsunfähigkeit führt, so dass Sie nicht mehr im allgemeinen Arbeitsmarkt berufstätig sein können. Der Versicherer sollte auch zahlen, wenn Sie pflegebedürftig werden.

     

    Rückwirkende Rentenzahlung

    In manchen Fällen wird erst später festgestellt, dass eine Erwerbsunfähigkeit vorliegt. Manche Versicherungsunternehmen zahlen bis zu drei Jahre rückwirkend Leistungen. Wenn möglich, sollten Sie dies mit dem Versicherer vereinbaren.

    Worauf sollte man noch beim Abschluss der privaten Alternative achten?

    Die Beantwortung der Gesundheitsfragen sollte wahrheitsgemäß erfolgen, andernfalls kann der Versicherer vom Vertrag zurücktreten und sich weigern, die Rente zu zahlen. Manche Versicherer verzichten auf Gesundheitsfragen und vereinbaren eine mehrjährige Wartezeit bis zum Beginn der Versicherungszeit. Falls man in diesem Zeitraum erwerbsunfähig wird, zahlt die Versicherung nicht. Hier gilt es individuell abzuwägen, was für den Versicherten eine sinnvolle Alternative darstellt.

     

    Welche Schritte sind für den Abschluss einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung erforderlich?

    Man sollte mehrere Versicherer vergleichen, um das passende Angebot zu finden. Über gesundabgesichert.de finden Sie unabhängige Versicherungsmakler, die Ihnen beim Erwerbsunfähigkeitsversicherung-Vergleich helfen und alle Fragen beantworten. Vorab kann auch eine anonyme Risikovoranfrage an die Versicherung gestellt werden. Dies empfiehlt sich bei Vorerkrankungen oder riskanten Hobbys. Um alle Gesundheitsfragen korrekt beantworten zu können, ist es sinnvoll, sämtliche Behandlungsunterlagen von Ärzten und Krankenversicherungen einzuholen.

    Es gibt Programme die direkt einen „Gesundheitscheck“ durchführen und anhand der ermittelten Daten darüber Auskunft geben, bei welchen Gesellschaften eine Versicherung möglich ist. Das funktioniert nicht nur für Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU), sondern auch für Erwerbsunfähigkeitsversicherungen (EU) und Risikolebensversicherungen (R-LV).

     

    Wer entscheidet, ob ein Versicherungsfall vorliegt und eine Leistung erfolgt?

    Die Entscheidung über die Erwerbsunfähigkeit muss ein Arzt oder eine Ärztin treffen. Dies kann ein Hausarzt oder eine spezialisierte medizinische Fachkraft sein. Die versicherte Person hat hier die freie Wahl. Der Versicherer prüft danach den Fall und kann im Zweifel zusätzliche Gutachten anfordern.

    Wie viel kann eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung kosten?

    Die Kosten für eine private Erwerbsunfähigkeitsversicherung hängen unter anderem vom Eintrittsalter, Gesundheitszustand und Beruf ab. Die Prämien unterscheiden sich je nach Anbieter und vereinbarten Konditionen wie Rentenhöhe und Vertragsdauer. Die monatlichen Beiträge für eine EU-Versicherung reichen vom niedrigen zweistelligen Bereich bis in den dreistelligen Bereich. Im Allgemeinen ist sie aber viel günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

     

    Wie hoch ist die Rente bei einer privaten Erwerbsunfähigkeitsversicherung?

    Die Höhe der EU-Rente können Versicherungsnehmer selbst bestimmen. Der Betrag sollte in jedem Fall hoch genug sein, um die Existenz zu sichern. Im Idealfall sollte sie dem Versicherten ermöglichen, den gewohnten Lebensstandard zu halten.

     

    In welchem Alter sollte man eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschließen?

    Sobald man ins Berufsleben eintritt, lohnt es sich, über eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung nachzudenken. Jüngere, gesündere Menschen profitieren von niedrigeren Beiträgen und begegnen von Anfang an dem Risiko, erwerbsunfähig zu werden, denn ein Schadensfall kann jederzeit eintreten. Wichtig: Berufsanfänger erfüllen nicht die Voraussetzungen für eine gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente. Die Absicherung über eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann als Alternative unter Umständen zu teuer sein.

    Wann zahlt der Staat, wann zahlt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung?

    Wer nur bis zu drei Stunden täglich einer Arbeit nachgehen kann, ist vollständig erwerbsgemindert und kann unter bestimmten Bedingungen eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente erhalten. Menschen, die pro Tag drei bis sechs Stunden einer Berufstätigkeit nachgehen können, gelten als teilweise erwerbsgemindert und können eine entsprechende Erwerbsminderungsrente beantragen. Wer mehr als sechs Stunden täglich arbeiten kann, hat keinen Anspruch auf eine gesetzliche EU-Rente.

    Welche Voraussetzungen gelten für eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente?

    Dazu gehört unter anderem, dass man im genannten zeitlichen Rahmen weder den eigenen noch einen anderen Beruf ausüben kann. Ein Ingenieur, der auf die Tätigkeit eines Pförtners verwiesen werden kann, erhält keine EU-Rente. Man muss vorher mindestens fünf Jahre Mitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung gewesen sein und drei Jahre Pflichtbeiträge eingezahlt haben. Die Erwerbsfähigkeit muss trotz Rehabilitationsmaßnahmen dauerhaft ausgeschlossen sein.

    Welche Vorteile hat die private EU-Rente gegenüber der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente?

    Die Höhe der privaten EU-Rente kann weitestgehend vom Versicherungsnehmer selbst bestimmt werden. Sie liegt in der Regel weit über der durchschnittlichen gesetzlichen Erwerbsminderungsrente. Die private Rente wird vertraglich festgelegt und ist von Anfang an garantiert, sobald der Versicherungsfall eintritt. Die Annahmebedingungen für eine private Erwerbsminderungsversicherung sind außerdem nicht so streng wie die Hürden bei der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente.

     

    Welche Personengruppen können eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschließen?

    Generell steht die EU-Versicherung allen offen, die sich gegen eine Erwerbsunfähigkeit absichern möchten. Die Versicherungsunternehmen entscheiden über den Abschluss je nach Beruf und Gesundheitszustand. Generell ist es einfacher, eine Erwerbsunfähigkeits- als eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Die private Versicherung kann somit eine günstige Alternative sein für

     

    • Berufsgruppen mit höherem Risiko (z. B. Dachdecker, Pflegekräfte)
    • Selbständige, Unternehmer
    • Hausfrauen
    • Menschen mit Vorerkrankungen
    • Risikosportler
    • Schüler, Auszubildende, Studenten
    • Berufsanfänger

     

     

    Was sollte man als Berufsanfänger bedenken?

    Berufsanfänger sollten den Abschluss einer EU-Versicherung erwägen, sofern sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können. Die gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente erfordert, dass eine fünfjährige Mitgliedschaft in der Rentenversicherung bestanden hat und drei Jahre lang Einzahlungen erfolgt sind. Berufsanfänger erfüllen diese Anforderung nicht und haben in den ersten fünf Jahren folglich keinen Anspruch auf die EU-Rente. Ausnahmen bestehen, wenn ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit die Erwerbsunfähigkeit verursacht hat.

    Wichtige Kriterien bei der Entscheidung für einen Versicherungsanbieter

    Im schlimmsten Fall muss die Erwerbsunfähigkeitsrente lebenslang gezahlt werden, daher ist man mit einem finanzstarken Versicherer im Vorteil. Das Unternehmen sollte nicht nur bei den Kosten und der Rentenhöhe bzw. beim Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch bei den Konditionen überzeugen: Können beispielsweise Beiträge und Rentenhöhe ohne erneute Gesundheitsprüfung angepasst werden? Wird die Rente auch im Pflegefall bezahlt? Gilt der Schutz ab Auftragseingang oder besteht eine mehrjährige Wartezeit für den Versicherten?

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